verdeckt
Im Erbgut liegen je zwei Kopien eines Merkmals vor, eins von der Mutter und eins vom Vater.
Der Hund gilt also als genetisch erkrankt, wenn er je ein betroffenes Gen vom Vater und eins von der Mutter bekommt.
Es gibt drei Genotypen:
Genotyp 1 :
N/N oder auch +/+ oft auch: clear/clear , nicht betroffen , kein Träger
(homozygot gesund - reinerbig gesund)
Dieser Hund trägt die Generkrankung nicht und kann diese auch nicht an seine Nachkommen weitergeben. Trotzdem kann man nicht zu 100% sagen, dass es an der Erkrankung niemals erkranken kann. Vielmehr wird behauptet, dass diese Hunde nur ein extrem geringes Risiko haben, an dieser Krankheit zu erkranken.
Genotyp 2 :
N/mut oder auch +/- oft auch clear/mut , Träger
(heterozygoter Träger - mischerbig)
Dieser Hund trägt eine Kopie des erkrankten Gens. Auch hier wird behauptet, dass der Hund nur ein extrem geringes Risiko hat, an dieser Erkrankung zu erkranken. Allerdings gibt er mit einer 50%igen Wahrscheinlichkeit dieses mutierte Gen an seine Nachkommen weiter. Hier wird empfohlen, dass der Zuchtpartner Genotyp1 ist.
Genotyp 3 :
mut/mut oder auch -/- , betroffen , affected = betroffen
(homozygot krank - reinerbig krank)
Dieser Hund hat zwei mutierte Kopien des Gens. Der Hund hat ein extremhohes Risiko an dieser Erbkrankheit zu erkranken. Eine %uale Wahrscheinlichkeit dazu gibt es aber nicht. Er gibt die Mutation zu 100% an seine Nachkommen weiter und sollte daher nur mit mit Genotyp 1 verpaart werden.
Hunde des Genotyps 3 sollten nicht aus der Zucht ausgeschlossen werden, da dies den Genpol extrem verkleiner würde, dies gilt auch für die Zucht mit Genotyp 2. Verpaart man mit diesen den Genotyp 1, so kommen keine Nachkommen des Genotyps 3.
+/+ | +/- | -/- | ||
+/+ | 100% +/+ |
75% +/+ 25% +/- |
100% +/- | |
+/- |
75% +/+ 25% +/- |
50% +/- 25% +/+ 255 -/- |
75% -/- 25% +/- |
|
-/- | 100% +/- |
75% -/- 25% +/- |
100% -/- | |
direkt
Im Erbgut liegen je zwei Kopien eines Merkmals vor, eins von der Mutter und eins vom Vater.
Hier kann bereits ein erkranktes Gen eines Elternteils zur Erkrankung führen.
Es existieren drei Genotypen:
Genotyp 1 : frei
N/N oder auch +/+ oft auch: clear/clear , nicht betroffen , kein Träger
Dieses Tier trägt die Mutation nicht und wird daher nicht an der mutationsbedingten
Erbkrankheit erkranken. Es kann die Mutation nicht an seine Nachkommen weitergeben.
Genotyp 2: betroffen
n/Mut (heterozygot betroffen) N/mut oder auch +/- oft auch clear/mut , Träger
Dieses Tier trägt eine Kopie des mutierten Gens. Eine Kopie des mutierten Gens ist ausreichend, um die betreffende Erbkrankheit oder ein Merkmal hervorzurufen.
Ein Merkmalsträger gibt die Mutation mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% an seine Nachkommen weiter.
Genotyp 3 :
mut/mut oder auch -/- , betroffen , affected = betroffen
(homozygot krank - reinerbig krank)
Dieser Hund trägt zwei Kopien des mutierten Gens. Bei einigen Erbkrankheiten sind diese Hunde gar nicht lebensfähig und sterben bereits als Embryo oder nach der Geburt. Bei homozygot betroffenen
Tieren waren beide Elterntiere (klinisch auffällige) Merkmalsträger, daher kommt dieser Phänotyp nur sehr selten vor. Wenn zwei homozygot betroffene Tiere verpaart werden, geben sie die
betreffende Mutation zu 100% an ihre Nachkommen weiter.
Gene von verschiedenen Allelen haben einen gegenseitigen Einfluss aufeinander
Semidominante Gene werden auch unvollständig dominante Gene genannt, weil sie ein rezessive Allel nur unvollständig unterdrücken können. Im mischerbigen Zustand (wenn der Hund für ein Merkmal/Gen also ein dominantes und ein rezessives Allel hat) ist deshalb das rezessive Allel teilweise sichtbar. Das bedeuted dass ein Hund mit zwei dominanten Allelen anders aussieht als ein Hund mit einem dominanten und einem rezessiven Allel.
beide allele beeinflussen sich gegenseitig